Normalerweise fängt ein Bild bei mir mit der Idee an. Alles andere baut sich dann darauf auf: Kostüm, Make-Up, Model und Location. Hier haben wir das Bild, das den Weg einmal andersherum ging. Das Kostüm fand seinen Weg zu mir und verlangte nach einem Bild, das ich dann noch erst kreieren musste.
Alles fing damit an, dass mich die liebe Rebecca (die in diesem Projekt mir auch fleißig beim Zeitplan geholfen hat und die Aufnahmeleitung übernahm) mir erzählte, dass es da bald einen Fundusverkauf im Kieler Schauspielhaus geben würde. Natürlich stürzten wir uns dann zusammen in die kaufwütige Masse. Und ja, es war eine solche Menschenmenge, dass du dich als eher Menschenmengen-scheuender Mensch schon halbwegs von deinem Leben verabschiedest. Nichtsdestotrotz, ich fand nicht nur das goldene Kleid für die Wahrsagerin, auch dieses Kostüm hier hing noch an der Kleiderstange, bislang unbeachtet von all den Menschen. Vielleicht aber auch nicht. Aber das sollte ich erst später herausfinden.
Ein paar der fleißigen Helfer hinter den Kulissen: Patty, die sich mit Johann zusammen um den beeindruckend präzisen Fall des Vorhangs kümmerte; Phil, der wacker die Tage mit seiner Kamera festhielt und Tania, mein Mädchen für alles – in diesem Fall die bedrohliche Hand aus dem Nichts. Ja sie ist wirklich bedrohlich, was?
Ein paar Aufnahmen von Anna, die wunderschön das ganze Geschehen hinter der Kamera zeigen. Also Anna steht vor der Kamera – daher sagen wir mal Credits: Annas Handy.